Wichtig für den Standort Deutschland

Der Pakt für Innovation und Forschung wird 20 Jahre alt

14. Mai 2025

Mit dem "Pakt für Forschung und Innovation" besitzt die deutsche Wissenschaftslandschaft ein international einzigartiges Instrument der Förderung durch den Bund und die Länder. In diesem Jahr wird der Pakt 20 Jahre alt – Anlass für Wissenschaft und Politik den runden Geburtstag gemeinsam Berlin zu feiern. Es war zugleich einer der ersten öffentlichen Auftritte der neuen Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt Dorothee Bär.

Wettbewerbsfähig bleiben

Warum der Pakt für Forschung und Innovation wichtig ist

Bund und Länder haben 2005 den Pakt für Forschung und Innovation geschlossen und seitdem mehrfach fortgeschrieben, um die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems zu stärken und Forschungserkenntnisse gesellschaftlich wirksam zu machen. Denn der Pakt garantiert der außeruniversitären Forschung durch die jährlich steigende Zuwendung von drei Prozent einen stabilen Planungsrahmen. Davon profitieren die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck-Gesellschaft. Der Pakt will insbesondere die Vernetzung der Organisationen fördern, den Transfer von Forschungserkenntnissen in Wirtschaft und Gesellschaft stärken, sowie die Forschungsinfrastruktur. Außerdem geht es darum exzellente Forscherinnen und Forscher zu gewinnen und den Anteil von Frauen in der Spitzenforschung zu erhöhen.

Angesichts der großen Herausforderungen wie der Klimawandel und die Energiewende ist die Wissenschaft wichtiger denn je. Das spiegelt der Zuschnitt des neuen Ministeriums, das in Zukunft für die Forschung in Deutschland zuständig sein wird und dabei noch stärker als bislang auf Wissenschaft als Innovationsmotor setzt. Dorothee Bär, seit sechs Tagen im Amt, kündigte in ihrem Grußwort an „Ich möchte in den nächsten Jahren eine verlässliche Partnerin sein.“

Auf dem nachfolgenden Panel diskutieren die Präsidentinnen und Präsidenten der Pakt-Forschungseinrichtungen zusammen mit dem Vorsitzenden der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz Markus Blume, der auch Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst ist, welche Forschungsfelder für den Pakt besondere Relevanz hatten und haben sollten. Neben der Klima- und Energieforschung, der Gesundheitsforschung und der KI ist allen die noch bessere Vernetzung in Zukunft besonders wichtig. Kurze Impulsvorträge aus der Wissenschaft zeigten eindrücklich, welchen Impact für Gesellschaft und Industrie der Pakt in den letzten Jahren bereits entfaltete hat. An diese Erfolgsgeschichte gilt es anzuschließen.

Weitere interessante Beiträge

Zur Redakteursansicht
OSZAR »